Informationen zur aktuellen energiepolitischen Situation – Gasbeschaffungsumlage

Die steigenden Energiepreise sind für viele Bürgerinnen und Bürger schon jetzt zu einer großen Belastung geworden. Die Bundesregierung plant einen Abwehrschirm, mit den die steigenden Energiekosten und die schwersten Folgen für Verbraucher und Unternehmen abgefedert werden sollen. Auf die geplante Gasumlage wird die Bundesregierung laut der Pressekonferenz am 29.09.2022 verzichten.

Die kurzfristig ins Leben gerufene Gasbeschaffungsumlage, die zum 01.10.2022 eingeführt werden sollte, wird gestoppt. Die zum 01.11.2022 kommunizierte Gaspreiserhöhung der Stadtwerke Unna wird sich somit reduzieren. „Wir müssen nun neu kalkulieren und werden selbstverständlich nur die Kostenbestandteile in unsere Preise einbeziehen, mit denen wir auch belastet werden“, versichert Jürgen Schäpermeier. Die übrigen Umlagen, die den Gaspreis erhöhen, sind hiervon nicht betroffen. „Zu der Gaspreisbremse, die die Bundesregierung ebenfalls beschlossen hat, können wir leider aktuell noch keine Details bekanntgeben. Auch hier werden wir im Sinne unserer Kunden handeln und alles gesetzeskonform umsetzen“. Die genaue Ausgestaltung soll von einer von der Bundesregierung eingesetzten Kommission erarbeitet werden. „Wir hoffen, dass die Kommission sehr schnell konkrete Vorschläge vorlegt und die Gesetzgebung entsprechend schnell die gesetzlichen Grundlagen vorlegt“, so Schäpermeier weiter.

Zum weiteren Vorgehen der Stadtwerke Unna:

„Wir warten die konkreten Umsetzungsvorgaben ab, kalkulieren neu und werden die Kunden dann rechtzeitig informieren. Bis dahin bitten wir unsere Kunden Ruhe zu bewahren und von Nachfragen zur Auswirkung der angekündigten Maßnahmen abzusehen, da diese zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden können. Unsere Mitarbeitenden arbeiten mit Hochdruck daran, die bisherigen Kundenanfragen zu beantworten. Erstmal ist festzuhalten, dass die angekündigten Maßnahmen zu einer Entlastung aller Endverbraucher führen wird und dies ist ein positives Signal“, so Jürgen Schäpermeier.

Sobald konkrete Maßnahmen geschlossen und umgesetzt werden können, informieren wir Sie hier auf unserer Homepage.