Alle zulassungspflichtigen Fahrzeuge mit Elektroantrieb (Kraftstoffcode 0004). Diese Information findest du in deiner Zulassungsbescheinigung Teil I in dem Feld P.3: Energiequelle oder Kraftstoffart.
Der Partner von den Stadtwerken ist fairnergy.
fairnergy ist eine Marke des Impact Startups GreenTrax. GreenTrax setzt sich für eine weltweit faire Energieverteilung ein. Mehr Informationen findet man unter https://www.greentrax.de/ueber-uns.
fairnergy setzt sich ein für eine weltweit faire Energieverteilung. Der Impact besteht darin, dass finanzielle Mittel der fossilen Kraftstoffindustrie hin zu grünem Strom für Elektroautos umverteilt werden. Das wird im Rahmen der Renewable Energy Directive II der Europäischen Union bzw. deren Umsetzung in Deutschland als Treibhausgas-Minderungsquote durchgeführt. Durch das politische Klimaschutz-Instrument der Treibhausgas-Minderungsquote soll grüne Elektromobilität gefördert werden. Auf Basis dieser gesetzlichen Grundlage verpflichtet die Bundesregierung die fossile Kraftstoffindustrie, die erneuerbare Energiewende im Verkehr mitzufinanzieren. Gemeinsam mit Ihnen holen wir diese Gelder von den Mineralölunternehmen und stecken sie in grüne Elektromobilität und eine faire und erneuerbare Energieversorgung.
THG ist die Abkürzung für Treibhausgasemissionen. Das sind die Gase, die nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand schädlich für das Klima sind. Obwohl nicht nur CO2 zu diesen Gasen zählt, wird allgemeinsprachlich meist von CO2-Ausstoß gesprochen. Ein Grund dafür ist auch, dass der Ausstoß von anderen Gasen wie Methan in so genannte CO2-Äquivalente umgerechnet wird. Das ermöglicht Vergleichbarkeit und Zusammenfassung aller klimaschädlichen Emissionen.
Verpflichtet sind Unternehmen, die Kraftstoffe vertreiben, i. d. R. sind das die Mineralölkonzerne. Sie müssen die Treibhausgasemissionen, die bei der Herstellung und Nutzung ihrer Produkte entstehen, vermindern. Dies können sie durch den Einsatz von Biokraftstoffen möglich machen, aber auch durch den Erwerb von THG-Einsparungen z. B. von emissionsfrei fahrenden Elektroautos.
Grundlage für die Quote bildet der jährliche Gesamtabsatz an Otto- und Dieselkraftstoff eines Unternehmens.
Grundlage für die Berechnung der Einsparungen von Treibhausgasen (THG) bildet ein Referenzwert. Die Gesamtabsatzmenge eines Mineralölunternehmens wird dazu mit einer Art “Durchschnitts-Treibhausgas-Ausstoß” fossiler Kraftstoffe multipliziert:
Referenzwert = Durchschnittsausstoß x Absatzmenge
Der Referenzwert macht deutlich, in welchem Umfang das Unternehmen THG-Emissionen verursacht hätte, wenn die in den Verkehr gebrachten Kraftstoffe voll und ganz fossiler Herkunft gewesen wären.
Die tatsächlichen THG-Emissionen eines Unternehmens berechnen sich dann jeweils nach den Ausstoß-Werten für die jeweiligen Biokraftstoffe, die ein Unternehmen zur Erreichung der Sparziele den Kraftstoffen hinzugefügt hat. Biodiesel zum Beispiel aus Abfall verursacht rund 80 Prozent weniger Emissionen als rein fossiler Kraftstoff. Hat das Unternehmen bei gleicher Absatzmenge mehr Biokraftstoffe genutzt, verringert sich zwangsläufig die Emissionsquote.
Positiv auf die tatsächlichen THG-Emissionen wirken sich außerdem erworbene Einsparungen aus, die zum Beispiel durch strombasierte Kraftstoffe oder Elektromobilität erreicht wurden.
Ziel ist es, dass das Unternehmen mit seinen tatsächlichen THG-Emissionen im Jahr 2020 6% unter dem Referenzwert liegt.
Der Wert vermiedener Treibhausgasemissionen für ein Elektroauto wird gesetzlich festgelegt. Grundlage bildet ein Verbrauchswert von 1,9 Megawattstunden pro Fahrzeug, die mit dem vom Umweltbundesamt festzulegenden THG-Emissionswert multipliziert werden. Bei dem derzeitig festgelegtem Wert sind das über 1.000 Kilogramm CO2.